Während die Errichtung eines Massivbaus erst auf der Baustelle beginnt, startet die Ausführung eines Holzbaus zeitlich entscheidend früher. Decken-, Wand- und Dachelemente werden im Zimmereibetrieb wetterunabhängig und mit optimiertem Maschineneinsatz so weit wie möglich vorgefertigt, so dass die Montage auf der Baustelle in kürzester Zeit erfolgen kann – bei dem Anbau in Vettweiß dauerte sie nur zwei Tage.
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Werkplanung.
Werkplanung
Nach dem Entwurf des Architekten werden im Zimmereibetrieb die Werkpläne erstellt, die Grundlage für die Vorfertigung der Gebäudeteile sind. Dank dreidimensionaler Detailplanung am Computer ist der Anbau schon deutlich erkennbar. Die Daten werden sowohl für die Massenermittlung als auch die Steuerung der Zuschnitte von Konstruktionsholz verwendet.
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Vorfertigung der Holzbauteile.
Umsetzung
Die aus der Planung stammenden Computerdaten steuern den millimetergenauen Zuschnitt aller notwendigen Konstruktionshölzer – den Abbund – auf einer großen Säge- und Fräsmaschine. Jeder zugeschnittene Stiel ist für die ihm zugedachte Stelle innerhalb eines Holzrahmens gekennzeichnet.
(Fortsetzung im nächsten Kapitel)