Aktuelle Nachrichten zur energetischen Modernisierung

Auf die Materialien kommt es an

Zimmereifachbetriebe unterstützen bei einer wohngesunden Modernisierung mit Holz

Noch immer sind die meisten Bestandshäuser in Deutschland weit entfernt von einem modernen Energiestandard. Wer in einem älteren Eigenheim seine Energiekosten langfristig in den Griff bekommen möchte, kommt daher an einer umfangreichen Modernisierung der Gebäudehülle nicht vorbei. Wer langfristig und nachhaltig denkt, der wird bei der Planung neben dem angestrebten Energiestandard aber auch Faktoren wie Wohnkomfort und Wohngesundheit berücksichtigen. Und dabei kommt es nicht zuletzt auf die Auswahl der Materialien an.

Energetisch sanieren mit dem Zimmermeister

Mit Rat und Tat bei der energetischen Sanierung steht beispielsweise der Zimmermeister zur Seite. Zimmereifachbetriebe kennen sich mit allen relevanten Gewerken aus - vom Ausbau und der Dämmung des Dachs über die Fassadendämmung bis hin zum Austausch der Fenster. So können die Zimmerer- und Holzbauunternehmen ein Gesamtkonzept erarbeiten und umsetzen, das alle Aspekte berücksichtigt. Einen geeigneten Betrieb finden Sie über unsere Fachbetriebssuche gleich auf der rechten Spalte.

Natürlich wohnlich, natürlich schön


Natürliche Baustoffe werden in der energetischen Modernisierung immer beliebter. Holz und Naturfaser-Baustoffe wie Holzfaser-Dämmplatten und Fensterrahmen aus Holz haben natürliche, atmungsaktive Eigenschaften, die sich positiv aufs Raumklima auswirken. Dadurch sinkt etwa bei hoher Luftfeuchtigkeit die Gefahr, dass sich an den Innenwänden Kondenswasser absetzt. Das führt zu einer Verringerung der Schimmelgefahr. Bei der Außengestaltung der Hausfassade behalten Bauherren mit Holzwerkstoffen ihre volle Gestaltungsfreiheit und können die Fassade klassisch mit Putz, vorgehängter Holzfassade oder interessanten Kombinationen aus beiden Optionen gestalten.

Dicht und raumsparend

Um das Dach zu dämmen, kann der Zimmermeister eine Untersparren-, Zwischensparren- oder Aufsparrendämmung einbauen. Letztgenannte Variante bietet Vorteile, da sie das ganze Dach unterbrechungsfrei umhüllt. Zudem spart sie Raum, was besonders in einem kleineren Dachstuhl vorteilhaft ist. Reicht der Raum im oberen Stockwerk nicht zum Wohnen, kann der Zimmerer den Dachstuhl im Rahmen einer energetischen Modernisierung durch die Verlängerung von Kniestock und Seitenwänden nach oben setzen und zusätzlich Raum schaffen.



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Nachwachsender Baustoff Holz

Architekten entdecken den Charme der Natürlichkeit

Schon Mark Twain wunderte sich im 19. Jahrhundert darüber, dass die Deutschen freiwillig in Steinhäuser ziehen, obwohl sie überall von Wald und damit dem nachwachsenden Baustoff Holz umgeben sind. Seiner Ansicht nach waren die Steinhäuser feucht und kalt. Dass Holzhäuser durch das Naturmaterial ein ausgezeichnetes Raumklima befördert, ist einer der Gründe, dass das Bauen mit Holz derzeit eine echte Renaissance in Deutschland erlebt.

Anspruchsvolle Architektur mit einem traditionellen Baumaterial
    
Doch nicht nur ökologisch orientierte Bauherren, auch die Architekten entdecken Holz als Baumaterial wieder. Wie gut es sich als Material für anspruchsvolle Architektur eignet, werden auch in diesem Jahr interessante
Holzbauten zeigen, die zum Teil am "Tag der Architektur" am 26. und 27. Juni 2010 besichtigt werden konnten. (Informationen: www.tag-der-architektur.de). Viele der Gebäude beweisen, dass Holzbau keineswegs in traditionellen Formensprachen verharrt, sondern im Gegenteil auch futuristischen Entwürfen eine warme und naturverbundene Komponente geben kann. Für die Umsetzung eines Holzhauses ist in der Regel ein Zimmermeister maßgeblich verantwortlich (Informationen und Adressen von Fachbetrieben: www.zimmermeister-modernisieren.de).
    
Spannende Kontraste zwischen Alt- und Neubau bewusst inszenieren
    
Anspruchsvoll gestalten mit Holz lässt sich aber nicht nur im Rahmen eines Neubaus. Hauserweiterungen etwa lassen sich in Holzbauweise besonders einfach umsetzen. Ein neuer Baukörper kann dabei in reizvollen Dialog mit
einem bereits vorhandenen Altbau treten. So kann der Kontrast zwischen Stein und Holz die Eigenarten beider Bauweisen sogar besonders hervorheben.
    
Hauserweiterung ohne Baustellenstress
    
Ein Anbau an ein bestehendes Haus zur Erweiterung der Wohnfläche ist mit dem Baustoff Holz besonders gut realisierbar. Die Bauzeit lässt sich auf ein Minimum beschränken. Nach der genauen Planung fertigt ein Zimmermeisterbetrieb die benötigten Bauteile in seinen Werkstätten weitgehend vor. Auf der Baustelle selbst müssen die Teile dann nur noch zusammengefügt werden, was nach Fertigstellung der Bodenplatte oft in wenigen Tagen zu schaffen ist. Trocknungszeiten wie bei einem gemauerten oder aus Beton gegossenen Anbau fallen nicht an.



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Wohnraum schaffen mit Holz

Das Gros der deutschen Einfamilienhäuser wurde in der Zeit vor 1980 gebaut und ist schon ein wenig in die Jahre gekommen. Nicht nur die Energiebilanz älterer Häuser, sondern auch Raumaufteilung und Wohnkomfort entsprechen häufig nicht mehr den Anforderungen, die man heute an das Wohnumfeld stellt. Wer bereit ist, ein kleines Stück seines Gartens zu opfern, kann mit überschaubarem Aufwand hochwertigen Wohnraum nach Maß durch einen neuen Anbau schaffen.

Anbau mit Ökovorteil
Viele Hausbesitzer bevorzugen einen Anbau aus dem nachwachsenden Baustoff Holz. Dafür sprechen unter anderem ökologische Gründe: Der Baustoff Holz überzeugt durch eine positive Klimabilanz, da er während seines Wachstums klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) bindet und die Umwelt nicht mit zusätzlichen Emissionen belastet. Zudem wirkt sich das Naturmaterial positiv auf das Raumklima in dem neuen Gebäudeteil aus - auch Allergiker fühlen sich in einem modernen Holzgebäude wohl.

Hoher Vorfertigungsgrad im Zimmereibetrieb
In der Regel muss als Basis für einen Hausanbau lediglich eine Bodenplatte gegossen werden, auf eine zusätzliche Unterkellerung verzichten viele Bauherren. Die Wand- und Dachbauteile werden im Zimmereibetrieb nach den
Plänen des Architekten weitgehend vorgefertigt. Für die Endmontage auf der Baustelle fallen dann nur noch ein paar Tage an. Neben seinem "klassischen" Werkzeug nutzt der Zimmermeister heute modernste computergesteuerte Fertigungsmethoden, mit denen sich alle Bauteile millimetergenau herstellen lassen. Auch Wandöffnungen und Installationen lassen sich weitgehend vorfertigen. So muss etwa der Elektriker seine Kabel nur noch in vorinstallierte Elektroleerrohre einziehen. Zur Dämmung eignen sich beispielsweise Zellulosefasern aus Recycling-Zeitungspapier, die direkt auf der Baustelle in die hohlen Wände eingeblasen werden und so eine lückenlose Dämmschicht auch an den Anschlüssen der Bauteile herstellen. Neben der guten Umweltbilanz spricht für den Holzanbau also auch die schnelle Bauzeit vor Ort. Wer lieber mit Holz dämmen möchte, kann die Wärmedämmung auch mit umweltfreundlichen Holzweichfaserplatten herstellen.



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Vielseitig, natürlich, schön!

Holz ist bei der Sanierung und Modernisierung der Baustoff erster Wahl. Holzhäuser erleben seit einigen Jahren einen Boom und machen dem massiv gebauten Haus heftig Konkurrenz. Doch auch in der Sanierung und Modernisierung ist der nachwachsende Baustoff immer häufiger das Material der Wahl. Gute Gründe gibt es genug dafür. Zum einen ist Holz ein ökologisch sinnvolles Produkt, zum anderen lässt es sich bei der Modernisierung und im Innenausbau besonders vielseitig einsetzen. Nicht zuletzt kann sich der nachwachsende Rohstoff sehen lassen und ist auch nach langen Jahren mit seinen typischen Alterungsspuren noch natürlich schön.

"Grüne Lunge" bindet Kohlendioxid nachhaltig Wälder sind unsere "grüne Lunge". Die Bäume versorgen Mensch und Tier mit Sauerstoff und binden zugleich das klimagefährdende Kohlendioxid (CO2), das der Mensch in großer Menge in die Atmosphäre pustet. Solange das Holz genutzt wird, bleibt das CO2 gespeichert. Bauholz stammt in der Regel aus einheimischer nachhaltiger Forstwirtschaft - das heißt, es werden mindestens so viele Bäume nachgepflanzt wie geschlagen. Zudem müssen zwischen Einschlag, Sägewerk, Zimmererbetrieb und Baustelle meist nur kurze Strecken zurückgelegt werden - das spart Transportenergie.

Natürlich modernisieren, dämmen und ausbauen
Holzfaserplatten und Zellulose aus Altpapier - also auch aus dem Rohstoff Holz - können für eine wirkungsvolle und zudem für eine feuchtigkeitsregulierende Dämmung sorgen, die den aktuellen Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden voll entspricht. Die natürliche Dämmung ist zudem - ebenso wie ein Ausbau der Innenräume mit Wänden oder Wandverkleidungen aus Holz - wohngesund. Natürlich und nicht chemisch behandelt, gibt es keine Schadstoffe ab und wirkt sogar regulierend aufs Raumklima, da es Luftfeuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben kann. So fühlen sich auch Allergiker wohl.
Zimmereimeisterbetriebe sind der richtige Ansprechpartner, wenn es um die Modernisierung und den Innenausbau mit Holz geht. Unter www.zimmermeister-suche.de gibt es Informationen und eine Adresssuche für Fachbetriebe.



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Natürlich barrierefrei

Altersgerecht modernisieren mit dem Wohlfühl-Baustoff Holz

"Einen alten Baum verpflanzt man nicht" - die meisten Menschen wollen ihren Lebensabend in den eigenen vier Wänden verbringen. Trotz wachsender Flexibilisierung der Lebensläufe und obwohl die Menschen heute im Laufe ihres Lebens häufiger den Wohnort wechseln als in früheren Jahren, erscheint der Umzug in ein Altenheim oder eine betreute Wohneinrichtung den meisten nur als der zweitbeste Weg. Sinnvoll ist es da, sich rechtzeitig Gedanken über eine altersgerechte Umgestaltung des Hauses zu machen, bevor Bewegungseinschränkungen dazu zwingen.

Barrierefreien Umbau rechtzeitig planen
Sinnvoll sind alle Maßnahmen, die Barrieren beseitigen und die Bewegung im Haus erleichtern. Die Türen sollten keine Schwellen haben und breit genug etwa für einen Rollstuhl sein. Oft müssen auch die Grundrisse von Räumen verändert werden, um ausreichende Bewegungsflächen zu schaffen.
    
Treppen zwischen den Stockwerken können zu einer unüberwindlichen Barriere werden. Ein Erweiterungsanbau kann die Nutzfläche im Erdgeschoss vergrößern. Gut geplant, entsteht so genügend Fläche zum Wohnen und Leben auf einer Ebene. Wer das Obergeschoss dann vermieten möchte, kann sich noch ein Zubrot zur Rente sichern. Die vermietete Wohnung lässt sich vom eigenen Wohnbereich trennen, wenn eine neue Außentreppe ins obere Stockwerk führt und die Innentreppe abgebaut oder geschlossen wird.
    
Hindernisse entfernen, Bewegungsflächen schaffen
Die Planung und Realisierung eines altersgerechten Umbaus liegt bei einem Zimmermeister-Handwerksbetrieb in den richtigen Händen. Gemeinsam lässt sich ein passendes Konzept für den Umbau entwickeln, das genau auf das bestehende Haus und die Anforderungen der Bewohner abgestimmt ist. Den Umbau fördert sogar der Staat. Unter www.zimmermeister-modernisieren.de gibt es Informationen zu Fördermöglichkeiten und Adressen von Handwerksbetrieben.
   
Naturgesunder Baustoff Holz
Als Baustoff und Material für den Innenausbau hat Holz viele Vorzüge. Der natürlich nachwachsende Rohstoff ist atmungsaktiv und setzt keine Schadstoffe frei. Damit wirkt sich Holz beispielsweise positiv aufs Raumklima aus und kann zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit beitragen. Ist die Luft zu feucht, nehmen die Holzfasern Wasser auf. Wird sie zu trocken, geben sie es wieder ab. So ist Holz auch für Menschen gut geeignet, die unter Atembeschwerden, Atemwegserkrankungen oder Allergien leiden.



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Viel Platz nach oben

So lässt sich Wohnraum im Dachgeschoss aus dem Dornröschenschlaf erwecken

Unter vielen deutschen Dächern schlummert Wohnraum, der nur darauf wartet, dass er "wachgeküsst" wird: Rund 30 Prozent der Dachgeschosse werden nur als Abstellraum genutzt, fand eine Studie der Zeitschrift "Althaus modernisieren" (Heft 2-3/2009) heraus. Die kommende warme Jahreszeit wollen viele Hausbesitzer nutzen, umhier endlich Platz für Hobbys, Spielen oder Arbeiten zu schaffen.

Bei vielen Dächern ist der Ausbau unproblematisch. Mit einer Innendämmung und einer Holzverkleidung sind die Räume relativ einfach in angenehm klimatisierten Wohnraum zu verwandeln. Ob der Raum problemlos zum Ausbau geeignet ist, hängt von der Höhe des Kniestocks - also der senkrechten Wand unterhalb der Dachschräge  - sowie der Dachneigung ab.

Aufstockung schafft Luft nach oben

Wo zu wenig Platz vorhanden ist, bietet die Aufstockung des Dachs durch einen Zimmermeister die Möglichkeit,neuen und großzügigen Wohnraum zu schaffen. Dazu wird in der Regel der bestehende Dachstuhl erhalten und einfach entsprechend des zusätzlichen Platzbedarfs höher gesetzt. Die neuen Wände zwischen dem alten Gebäudekörper und dem Dach werden dann meist komplett aus Holz aufgesetzt.

Mehr Licht und Raum unter großen Dachgauben

Eine weitere Möglichkeit, um mehr Wohnraum zu schaffen, sind große Dachgauben, die in einem Schrägdach fürmehr Kopffreiheit und Licht durch neue große Fenster sorgen. Auch hier ist der Zimmermeister der richtige Ansprechpartner (Ausbaubeispiele und Adressen unter www.zimmermeister-modernisieren.de). Eine Wärmedämmung des neuen Ausbaus spart nicht nur Heizkosten, sondern schafft das ganze Jahr über - also auch im Sommer, wenn die Sonne aufs Dach brennt - ein angenehmes Klima für ein Kinderzimmer, Hobby- oder Gästeräume.

Dämmung nicht zu knapp bemessen
    
Im Rahmen der neuen Energieeinsparverordnung (EnEV) ist festgelegt, dass auch ein Altbau den energetischen Werten eines Neubaus entsprechen muss, wenn mehr als zehn Prozent seiner Bausubstanz von einem Umbau betroffen sind. Bei einem umfangreichen Dachausbau ist das oft der Fall. Wer die EnEV-Werte noch übertrifft, kann neben der KfW-Förderung "Wohnraum modernisieren" unter Umständen auch auf andere Energiesparförderungen zugreifen und so Geld vom Staat für sein neues Wohnprojekt kassieren.

                                                                                                                   



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Schwachstelle Fenster

Energetische Sanierung gründlich planen

Kaum zu glauben, aber wahr: Rund ein Drittel der vor 1970 gebauten Häuser im Energiespar-Musterland Deutschland sind noch mit vorsintflutlichen Einscheiben-Verglasungen ausgerüstet. Doch auch ältere Isolierglasfenster entsprechen nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik mit den heute möglichen geringen Wärmedurchgangswerten. Wo alte Fenster die Wärme entweichen lassen, verbergen sich meist noch weitere Mängel in der Wärmedämmung.

Unzureichend gedämmte Außenwände, Dächer oder Kellerdecken tragen genauso zu einer schlechten Energiebilanz bei und treiben die Energiekosten nach oben.
    
Bestandsaufnahme des energetischen Zustands machen
Um die Energiesituation des Eigenheims nachhaltig zu verbessern, empfiehlt es sich, zunächst eine Bestandsaufnahme zu machen und zusammen mit einem Fachmann, etwa einem Meister des Zimmerhandwerks,einen Modernisierungsplan zu entwerfen. Der Fachhandwerker kann beurteilen, wo die größten Schwachstellen sitzen, ein sinnvolles Gesamtkonzept für die Sanierung entwickeln und entsprechende Prioritäten in der Planung setzen (Adressen von Fachbetrieben unter www.zimmermeister-modernisieren.de). Sinnvoll ist es auch, von einem Fachmann die Amortisation der geplanten Maßnahmen berechnen zu lassen. Zum einen kann sich für eine gründliche Verbesserung des Energiestandards auch eine Finanzierung lohnen. Zum anderen erleichtert der Staat mit direkten Zuschüssen und zinsgünstigen Krediten die Investition in eine sparsame Zukunft.
    
Langfristig lohnende Verbesserungen
So ist es in vielen Fällen sinnvoll, zusammen mit dem Einbau hoch isolierender Fenster auch die Hausfassade zu dämmen. Unter einer Holzbekleidung etwa lässt sich gut geschützt eine Dämmschicht einbauen, zugleich erstrahlt das Haus mit einer Fassade aus dem nachwachsenden Rohstoff in natürlichem Glanz. Eine Dämmung des Dachs ist nicht nur zur Senkung der Heizkosten sinnvoll, sie schafft auch neuen Wohnraum im Obergeschoss. Mit einer ausreichend dimensionierten Dämmschicht herrschen dort zu jeder Jahreszeit angenehme Temperaturen.
    
EnEV greift auch im Altbau
Die Energieeinsparverordnung (EnEV) setzt für Hausbesitzer auch bei der Renovierung eines älteren Hauses klare Regeln zum
Energiestandard: Sind von geplanten Maßnahmen mehr als zehn Prozent der Gebäudefläche betroffen, so muss das gesamte Haus nach den Maßnahmen den in der EnEV festgelegten Mindeststandards genügen. Um den gesetzlichen Vorgaben zu entsprechen, sollte daher auf jeden Fall ein Fachmann für die Planung und Ausführung von Sanierungsarbeiten hinzugezogen werden.



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Wärmeschutz im Oberstübchen

Der Zimmermeister sagt, was Sache ist unterm Dach

Mit einer unzureichenden Dämmung ist die Heizwärme im Haus ein flüchtiger Gast. Bis zu 80 Prozent ihres Energieverbrauchs könnten ältere, sanierungsbedürftige Häuser laut Holzbau Deutschland - Bund Deutscher Zimmermeister durch eine konsequente Modernisierung einsparen. Weil die teuer erzeugte Heizwärme nach oben steigt, sind besonders alte, ungedämmte Steildächer eine Dauerbelastung für die Haushaltskasse. Wer hier aktiv werden will, sollte zunächst einen Blick ins Dachgeschoss werfen.

Ein ungedämmtes Dach geht ins Geld
Sind der Dachstuhl mit den Sparren, die Dachlatten sowie die Dachziegel von innen sichtbar, ist also keinerlei Dämmung angebracht, dann besteht dringender Handlungsbedarf. Eine Dämmschicht zwischen den Sparren ist die einfachste Lösung. Sie sollte vom Fachmann ausgeführt werden, damit die Platten oder Bahnen aus Mineralwolle oder nachwachsenden Faserstoffen eine geschlossene Fläche bilden. Denn Ritzen an den Sparren oder zwischen Platten bilden Wärmebrücken und gefährden den Sanierungserfolg.
    
Eine warme Haube fürs Haus
Die alte Sparrentiefe reicht oft nicht aus, um dazwischen eine genügend starke neue Dämmschicht unterzubringen. Dann ist eine zusätzliche Dämmung  unterhalb der Sparren die einfachste Methode für besseren Wärmeschutz. Sie empfiehlt sich auch, wenn eine alte Zwischensparrendämmung weiter genutzt werden soll. Eine Unterkonstruktion nimmt in diesen Fällen die Zusatzdämmschicht auf und trägt eine Bekleidung aus Gipsplatten oder Profilholz. Bei einem bereits ausgebauten Dachgeschoss oder wenn eine neue Eindeckung geplant ist, kann die Dämmung von außen sinnvoll sein. Sie hüllt das gesamte Dach wie eine warme Haube ein und verhindert zuverlässig, dass die Sparren selbst zur Wärmebrücke werden.
    
Welche Dämmung zweckmäßig ist, kann am besten ein Zimmermeister einschätzen (Handwerkersuche mit Postleitzahl und weitere Informationen unter www.zimmermeister-modernisieren.de). Der Fachmann gibt auch Empfehlungen zu Dämmstoffen oder zum weiteren Ausbau des Dachs.



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Ein Haus für mehrere Generationen

Zusätzlich Raum schaffen: So lassen sich Immobilien clever erweitern

Mehrere Generationen einer Familie unter einem Dach vereint - diese Lebensform findet unter den Deutschen immer mehr Anhänger. Schließlich bietet das Zusammenleben von Oma, Opa, Eltern und Enkeln unter einem Dach eine Reihe pragmatischer Vorteile. So können die Großeltern ganz unkompliziert Babysitter spielen, wenn beide Elternteile berufstätig sind. Das gemeinsame Leben in einem Haus ist auch eine Alternative zum Altersheim, wenn die Beweglichkeit der Senioren nachlässt. Und schließlich lebt es sich im gemeinsamen Haus auch finanziell günstiger.

Raumreserven clever nutzen

Ältere Einfamilienhäuser bieten aber nicht immer genügend Platz für den ganzen "Familienclan". Bei cleverer Planung findet sich aber in den meisten Fällen eine Möglichkeit, zusätzlichen Raum zu schaffen. Wer auf einen Teil des Gartengrundstücks verzichten kann, liegt mit einem Anbau ans Haus genau richtig. Wo dies nicht möglich ist, bieten viele Dachböden Raumreserven. In beiden Fällen ist ein Meisterbetrieb des Zimmerhandwerks der richtige Partner. Denn An- und Ausbauten lassen sich im Holz- und Trockenbau vergleichsweise schnell und einfach durchführen. Infos und Fachbetriebe: www.zimmermeister-modernisieren.de

Barrierefreiheit nicht vergessen

Bei einem Dachausbau empfiehlt es sich in vielen Fällen, den gesamten Dachstuhl ein Stück höher zu setzen. So entsteht auch unter einem niedrigen Dach großzügiger Wohnraum mit großer Kopffreiheit. Mehr Platz schaffen auch große Dachgauben, die bis an die Gebäudekante reichen und mit bodentiefen Fenstern Licht und Luft einlassen. Ein Anbau dagegen kann direkt an den vorhandenen Baukörper anschließen oder als eigener, vom Altbau getrennter Baukörper mit Übergang geplant werden. Die Wohnung der älteren Generation wird am besten im Erdgeschoss angelegt - so können sich die Bewohner auch bei körperlichen Einschränkungen noch einfacher selbstbestimmt bewegen. Getrennte Wohnungen sollten auch mit getrenntem Eingang angelegt werden. Liegen sie auf verschiedenen Stockwerken, funktioniert das beispielsweise durch den Anbau einer Außentreppe.

Geld vom Staat

Wer sein Haus altersgerecht umbauen will, kann sich dafür finanzielle Hilfe vom Staat sichern. In Frage kommen vor allem die zwei Förderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)zum "Altersgerechten umbauen". Unter der Programmnummer 155 kann ein zinsgünstiges Darlehen von bis zu 50.000 Euro je Wohneinheit beantragt werden, unter der Programmnummer 455 gibt es einen Zuschuss von bis zu 2.500 Euro je Wohneinheit. Der Antrag muss jeweils vor Projektbeginn gestellt werden. Für den Kredit wendet man sich an die Hausbank, für den Zuschuss direkt an die KfW. Infos: www.kfw.de



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Dämmen und sparen

EnEV fordert auch im Altbau die Dachdämmung - der Zeitpunkt dafür ist günstig

Die aktuelle Fassung der Energieeinsparverordnung (EnEV), die noch bis 2012 gültig ist, fordert nicht nur im Neubau von Gebäuden die Einhaltung enger Grenzen beim Energieverbrauch. Auch die Besitzer eines älteren Bauwerks müssen unter bestimmten Umständen aktiv werden. Wer ein komplett ungedämmtes Dach auf seinem Haus hat, sollte nachbessern. Die EnEV setzt dafür sogar eine verbindliche Frist, die Ende 2011 abläuft. Höchste Zeit also, unter den deutschen Dächern aktiv zu werden, unter denen noch keinerlei Energiesparmaßnahmen ergriffen wurden.

Förderprogramme nutzen
Die Zeit für den Ausbau eines alten Dachs ist günstig. Denn verschiedene Förderprogramme zum Beispiel über die KfW sowie weitere regionale Förderungen erleichtern die Investition in eine bessere energetische Qualität des Hauses. So kann man den Fristen der EnEV gerecht werden und sich schon ab der nächsten Kälteperiode über deutlich niedrigere Energiekosten freuen. Der richtige Ansprechpartner für die Baumaßnahmen im Oberstübchen ist
ein Zimmerei-Fachbetrieb. Der Zimmermeister kann beurteilen, welche Art der Dämmung zum vorhandenen Dachaufbau und zum Gebäude passt und wie man zugleich einen guten sommerlichen Wärmeschutz sicherstellt.

Dachdämmung zur Schaffung neuen Wohnraums nutzen Der Wärmeschutz in den Sommermonaten ist vor allem dann wichtig, wenn der Raum unter den Dachsparren nicht nur als Abstellfläche, sondern als Schlaf-, Arbeits- oder Gästezimmer genutzt werden soll. Die Dämmmaßnahmen unterm Dach sind genau der richtige Zeitpunkt, auch über einen solchen Innenausbau nachzudenken. So können die Dämm- und Ausbauarbeiten zeitgleich erfolgen und sich mit geringem Aufwand koordinieren lassen. Das senkt die Kosten, über die Förderung finanziert der Staat den neuen Wohnraum auch noch mit. Unter www.zimmermeister-modernisieren.de gibt es weitere Informationen zum Bauen und Ausbauen mit Holz und ein Adressverzeichnis mit Zimmereibetrieben in ganz Deutschland.

Förderprogramme für den Dachausbau nutzen
Für Investitionen unterm Dach können verschiedene KfW-Förderprogramme genutzt werden. Unter der Programmnummer 430 kann ein  Investitionszuschuss und unter der Nr. 151 ein zinsgünstiger Kredit für
"energieeffiziente Sanierung" beantragt werden. Unter Nr. 431 gibt es zusätzlich eine Sonderförderung für qualifizierte Baubegleitung. Ebenfalls in Frage kommt das KfW Programm 141, bei der 100 Prozent der förderfähigen Kosten über ein günstiges Darlehen finanziert werden können. Infos:
www.kfw.de, www.foerderdatenbank.de



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