Dachausbau eines Einfamilienhauses

Die Vorfertigung

Die Außenwände der beiden neuen Gauben wurden im Zimmereibetrieb wetterunabhängig und mit optimiertem Maschineneinsatz komplett vorgefertigt, so dass die Montage auf der Baustelle in kürzester Zeit erfolgen konnte.

Der erste Schritt: Die Rahmenkonstruktion eines Wandelements wird aus Konstruktionsvollholz zusammengefügt. Dieses Bauteil ist etwa 8,50 x 2,60 Meter groß. Der Rahmen ist einseitig mit OSB-Platten beplankt. Sie finden sich später auf der Innenseite der Wände wieder.

Darauf kommt eine blaue Folie, die als Dampfbremse dient. Diese Folien vermeiden den Wasserdampfeintrag und dessen Kondensation im Inneren des Bauteils. Die überstehenden Folienränder erlauben später den luftdichten Anschluss an die anderen Dach-, Wand- und Bodenflächen.

Die blaue Folie dient als Dampfbremse. Diese Folien vermeiden den Wasserdampfeintrag und dessen Kondensation im Inneren des Bauteils. Die überstehenden Folienränder erlauben später den luftdichten Anschluss an die anderen Dach- Wand- und Bodenflächen.
Die blaue Folie dient als Dampfbremse. Diese Folien vermeiden den Wasserdampfeintrag und dessen Kondensation im Inneren des Bauteils. Die überstehenden Folienränder erlauben später den luftdichten Anschluss an die anderen Dach-, Wand- und Bodenflächen.

Anschließend werden auf der Rauminnenseite Gipskartonplatten festgeschraubt. Die Wand ist nun gedreht. In den Gefachen des Holzrahmens befindet sich bereits die Wärmedämmung aus Mineralfasern. Der Rahmen wird jetzt mit Holzfaserplatten geschlossen. Links auf dem Werktisch entsteht bereits die zweite Gaubenwand.

Nun erfolgt die Montage der Unterkonstruktion für die Außenfassade. Die Außenfassade besteht aus einer hinterlüfteten Kalziumsilikatplatte, auf die später vor Ort der Außenputz aufgebracht wird. Die Wand ist nun fertig für den Einbau der Fenster. Dafür wird sie vertikal aufgestellt. Für die Luftdichtigkeit des Bauteils wird in den Ecken die Dampfbremse mit speziellem Band abgeklebt. Alle Fenster wurden nach den Angaben des Holzbaubetriebs von einem speziellen Hersteller individuell angefertigt.

Alle Fenster wurden nach den Angaben des Holzbaubetriebs von einem speziellen Hersteller individuell angefertigt.
Alle Fenster wurden nach den Angaben des Holzbaubetriebs von einem speziellen Hersteller individuell angefertigt.

Der Einbau erfordert große Sorgfalt. Zum Schluß werden die Flügel eingehängt und an der Außenseite die Fensterbänke montiert. Die dreieckigen Seitenwände der Gauben werden auf dieselbe Weise vorbereitet. Alle Wandelemente sind nun fertig für die Baustelle. Insgesamt hat die Vorfertigung aller Bauteile im Zimmereibetrieb nur fünf Arbeitstage in Anspruch genommen.

Ein wichtiges Detail: das Ü-Zeichen auf jedem Bauteil belegt, dass es den geltenden Normen und Vorschriften für einen hohen Qualitätsstandard der Bauprodukte und bei Fertigung von Holzbauwerken entspricht. Die Qualität wird durch Eigenüberwachung im Betrieb sichergestellt. Dies wird durch eine regelmäßige Fremdüberwachung von unabhängigen Prüfinstituten kontrolliert.

Bildergalerie zur Vorfertigung

Die blaue Folie dient als Dampfbremse. Diese Folien vermeiden den Wasserdampfeintrag und dessen Kondensation im Inneren des Bauteils. Die überstehenden Folienränder erlauben später den luftdichten Anschluss an die anderen Dach- Wand- und Bodenflächen.
Anschließend werden auf der Rauminnenseite Gipskartonplatten festgeschraubt.
Die Wand ist nun gedreht. In dem Gefachen des Holzrahmens befindet sich bereits die Wärmedämmung aus Mineralfasern.
Der Rahmen wird jetzt mit Holzfaserplatten geschlossen. Links auf dem Werktisch entsteht bereits die zweite Gaubenwand.
Die Montage der Unterkonstruktion für die Außenfassade.
Die Außenfassade besteht aus einer hinterlüfteten Kalziumsilikatplatte, auf die später vor Ort der Außenputz aufgebracht wird.
Die Wand ist nun fertig für den Einbau der Fenster.
Dafür wird sie vertikal aufgestellt.
Für die Luftdichtigkeit des Bauteils wird in den Ecken die Dampfbremse mit speziellem Band abgeklebt.
Alle Fenster wurden nach den Angaben des Holzbaubetriebs von einem speziellen Hersteller individuell angefertigt.
Der Einbau erfordert große Sorgfalt – lotrecht und nicht windschief!
Zum Schluß werden die Flügel eingehängt und an der Außenseite die Fensterbänke montiert.
Ein wichtiges Detail: das Ü-Zeichen auf jedem Bauteil belegt, dass es den geltenden Normen und Vorschriften für einen hohen Qualitätsstandard der Bauprodukte und bei Fertigung von Holzbauwerken entspricht.
Alle Wandelemente sind nun fertig für die Baustelle. Insgesamt hat die Vorfertigung aller Bauteile im Zimmereibetrieb nur fünf Arbeitstage in Anspruch genommen.
8.00 Uhr. Der erste Baustellentag beginnt. Ein Baugerüst steht rund um das Haus der Familie Reimer.
Die alten Dachziegel werden entfernt und entsorgt, da das Haus im Zuge des Umbaus auch eine neue Eindeckung erhält. Noch sind ein Dachfenster und die alte Gaube zu sehen.
Das unbeständige Wetter erfordert eine provisorische Abdeckung des Daches, damit die Arbeiten ungestört weitergehen können.